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Oriens-Occidens verbindet Christen
verschiedener Kirchen aus Ost und West
© Oriens-Occidens e.V. 2023 | 15.11.2023 Impressum

Hilfsprojekte

Oriens-Occidens e.V. unterstützt caritative Projekte unterschiedlichster Art.  Informationen zu den aktuellen Hilfsprojekten finden Sie hier. Spenden auf das  Vereinskonto: Oriens-Occidens e.V.  Liga-Bank Augsburg IBAN DE88 7509 0300 0000 1870 11  BIC    GENODEF1M05  mit dem Projektnamen als Kennwort sind jederzeit willkommen und kommen voll  und ganz dem Projekt zugute.

„Second-Chance-Projekt“

Anafora/Ägypten

Projektbeschreibung: Das „Zweite-Chance-Projekt“ ist ein Sommerschul-Programm mit ganzheitlichem  Ansatz, das ausgegrenzten Kindern die Möglichkeit bietet, wenigstens teilweise wieder  eine Kindheit zu erleben. Es nehmen jeweils 200 Kinder zwischen 10 und 15 Jahren  daran teil, die aufgrund von Armut, sexuellem und emotionalem Missbrauch, Drogen  oder Gewalt etc. die Schule vorzeitig verlassen haben. Jedes Jahr wird eine neue  Gruppe von Kindern ausgewählt. Das Programm ist auf zwei Monate angelegt. Die  Kinder werden dabei schulisch soweit vorbereitet, dass sie wieder zur Schule gehen  und in der Schule bleiben können. Zurzeit kommen die meisten Kinder aus Dörfern in  Ober-Ägypten, aus der Diözese von Bischof Anba Thomas, aber in Zukunft soll es  auch Kindern aus anderen Städten möglich sein, an diesem Programm teilzunehmen. Ziel des Projekts ist, für jedes Kind eine eigene Fallstudie zu erstellen und seine  individuellen Bedürfnisse zu analysieren, um zusätzlich nach Abschluss des  Programms der Sommerschule ein Begleitprogramm durchführen zu können. Programm der Sommerschule: - Schulunterricht in Arabisch, Mathematik, Geschichte, Geographie und Englisch.   - Praktische Ausbildung in Töpferei, Malerei, Schreinerei, Elektrotechnik, Landwirtschaft. - Soziale Aktivitäten, die die Charakterbildung (z. B. Ehrlichkeit, Kreativität und Verantwortung) fördern sollen. - Bildungsfahrten, um Erfahrungen und Kenntnisse über die Kultur des Landes zu gewinnen. - Spirituelle Aktivitäten: Teilnahme an Gottesdiensten, Unterweisung in christlicher Ethik, Bibelkunde. Am Ende des Programms werden diejenigen, die das wollen, zu „Diakonen“ (Ministranten) geweiht. - Sportliche Aktivitäten: Spiele, Fußball, Schwimmen ... Jeder Aspekt des Programms ist auf eine berufliche Bildung hin ausgerichtet und wird mit Coaching-Konzepten durchgeführt. Begleitprogramm nach der Sommerschule: Nachdem die Kinder das Programm durchlaufen haben, werden sie weiter von  ausgewählten Trainern in ihrem Dorf begleitet. Dadurch soll sichergestellt werden,  dass die notwendigen Bedürfnisse der Kinder nicht nur während des  Sommerprogramms, sondern auch im Anschluss daran gewährleistet sind, und dass  sie wieder in der Schule eingeschrieben werden. Das Sommerschul-Programm  übernimmt für die Jungen auch die Gebühren, damit sie wieder zur Schule gehen  können. Projekt-Monitoring und Evaluierungsplan: Das Programm sieht eine Vorher-Nachher-Bewertung vor, um das Bildungsniveau zu  messen und den Begleitern und Lehrern zu zeigen, welchen Fortschritt der einzelne  Teilnehmer gemacht hat. Teilnehmer-Engagement beim Projekt: Eine Auswahl von älteren Kindern wird angelernt, den jüngeren Kindern zu helfen.  Zusammen mit einem Trainer unterstützen und begleiten diese älteren Kinder quasi  als Tutoren die nächste Gruppe von Kindern. Sie übernehmen also eine Art  Patenschaft.  Teilnehmerauswahl: Die Teilnehmer werden durch eine Studie in den Ortskirchen der armen Dörfer  Oberägyptens ermittelt. Es werden minderjährige Kinder ausgewählt, die nicht mehr in  die Schule gehen, die arbeiten müssen, um ihre Familie zu unterstützen. Hilfe für die Familie: Während der Sommerschule erhält die Familie des teilnehmenden Jungen einen  Ausgleich für den Einkommensausfall, da der Junge während der Sommerschule nicht für die Familie arbeiten kann. 

Pflegeschule in Emmaus Quebeibeh

(Palästina)

Seit mehr als 30 Jahren sorgen Schwestern der Ordensgemeinschaft der  Salvatorianerinnen für die alten Frauen, die im Altenheim in Emmaus Quebeibeh  die letzten Jahre ihres Lebens verbringen. Offenheit, Herzlichkeit, individuelle  Betreuung und ein hohes Maß persönlicher Zuwendung prägen die Atmosphäre  dieses Hauses und die tägliche Arbeit. In der angegliederten Pflegeschule, einem gemeinsamen Projekt des DVHL, der  Ordensgemeinschaft der Salvatorianerinnen und der Bethlehem-Universität,  erhalten junge Palästinenser/innen eine Ausbildung zur Krankenschwester / zum  Krankenpfleger und stehen anschließend für den dringend benötigten Einsatz in  Krankenhäusern und Kliniken zur Verfügung.  Emmaus liegt nur wenige Kilometer von Ramallah und Jerusalem entfernt in der  sog. Westbank. Diese Lage und der Bau der israelischen Sperrmauer haben die  Arbeit der Schwestern in den vergangenen Jahren sehr erschwert. Immer wieder  wurden Straßen und Zufahrtswege blockiert, unterbrochen oder abgeriegelt und  die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dringende Fahrten zum Markt, zur Bank,  zu Ärzten oder gar ins Krankenhaus waren nur über Schleichwege unter  erschwerten Bedingungen oder gar nicht möglich. Leider kommen dadurch auch  immer weniger Pilgergruppen ins Haus, die dem Heim in der Vergangenheit mit  ihren Besuchen stets große Solidarität bekundet haben.  Der laufende Betrieb der Einrichtungen in Emmaus kann aber nicht ohne große  Zuschüsse aufrechterhalten werden. Deshalb ist jede Spende herzlich  willkommen! 
Äthiopien steckt momentan in einer ähnlichen sozialen und politischen Situation  wie das damalige Italien. Frauen allgemein und junge Mädchen ganz besonders  haben unter vielen Missständen zu leiden. Sie werden mitunter an arabische  Arbeitgeber verkauft, um dort ohne Gehalt als Haushälterinnen zu arbeiten. Die  Ursulinenschwestern in Addis Abeba kämpfen gegen illegalen Menschenhandel,  Vergewaltigung, Migration und Zwangsprostitution. Sie leiten verschiedene  Einrichtungen, unter anderem einen Kindergarten, eine Klinik und ein  Frauenförderzentrum. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation in  Äthiopien bieten die Schwestern den größten Teil ihrer Dienste kostenlos an. Sie  sind daher auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um auch den bisher acht  Mädchen, die sie in ihrem Kloster aufgenommen haben, eine Ausbildung – und  damit eine sichere Zukunft – ermöglichen zu können. Die Mädchen kommen aus  dem Norden und Süden Äthiopiens, wo illegaler Menschenhandel und Flucht  sehr verbreitet sind.   Die Ursulinenschwestern haben sich zum Ziel gesetzt, so viele Mädchen wie  möglich vor der illegalen Abwanderung in die islamischen Arabischen Emirate  retten. Sie bieten den Mädchen eine Ausbildung in einer katholischen  Hochschule an, die vier Jahre dauert. Nach dieser Ausbildung haben die jungen  Frauen die Möglichkeit, eine Universität zu besuchen, um ihr Studium  fortzusetzen. Dadurch sind sie in der Lage, eine sichere Arbeitsstelle zu  bekommen, um unabhängig zu sein und auf eigenen Füßen zu stehen. Die  Schwestern bieten den Mädchen für die Zeit ihrer Ausbildung Unterkunft.  Allerdings mangelt es an Bettwäsche und Decken. Sie haben nicht genügend  Handtücher, es fehlt auch an Hygieneartikeln, wie z.B. Waschmittel, Duschgel,  Shampoo, Damenbinden usw. Die Schwestern bezahlen 2.250 Euro pro Jahr an  Schulgebühren für die Mädchen. Kosten für Schulhefte, Bücher und Schuluniform  etc. kommen noch dazu. Die Ursulinen bitten um Hilfe für ihr Projekt, um möglichst vielen Mädchen in  Äthiopien eine Schulausbildung und damit eine bessere Zukunft zu ermöglichen  und sie so vor Menschenhandel und Migration zu bewahren. 

Hilfsprojekt für Mädchen in Äthiopien

Bildungsprojekt der Ursulinenschwestern der Unbefleckten Jungfrau in Addis Abeba/Äthiopien  Die Ursulinenschwestern der Unbefleckten Jungfrau gehören einer Ordensgemeinschaft an, die in Italien von einem Diözesanpriester gegründet  wurde. Ein Gründungsziel in napoleonischer Zeit war es unter anderem, Mädchen und jungen Frauen durch berufliche Ausbildung eine bessere  Zukunft zu ermöglichen. Zur Gründungszeit des Ordens hatten es Frauen in Italien aus verschiedenen Gründen schwer. Die damalige Gemeinschaft  der Schwestern brachte viel Hoffnung, indem sie sich dafür einsetzte, dass Frauen ihre Menschenwürde zuerkannt wurde.  

Hilfe für Hochwasser-Opfer in der Westukraine dringend benötigt

Im Juni waren große Teile der West-Ukraine, u.a. Lviv, Ternopil, Ivano-Frankivsk und Transkarpatien, von einem sehr schweren Hochwasser betroffen.  Ca. 300 Dörfer mit tausenden Häusern wurden überflutet und sind bis heute unbewohnbar. Straßen und Brücken wurden zerstört, die Wasser- und  Stromversorgung ist zusammengebrochen, Ackerland wurde verwüstet. Es droht eine Missernte, viele Menschen haben alles verloren und stehen vor  dem Nichts. Bitte helfen Sie mit, die Not der Hochwasser-Opfer in der West-Ukraine zu lindern! 
HILFSPROJEKTE